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Mitarbeiter richtig einarbeiten - so klappt es sicher!

llll➤ Mit dieser Checkliste machst Du Deine neuen Mitarbeiter im Handumdrehen zu kompetenten Fachkräften für Dein Geschäft! ✅

Mitarbeiter richtig einarbeiten Tillhub

In diesem Artikel erklären wir Dir, wie Du Deine Mitarbeiter richtig einarbeitest und sie auf alle Arbeitsprozesse, den Umgang mit Kunden und auch Stressmomente vorbereitest. Zusätzlich kannst Du Dir unsere Checkliste herunterladen, die Dich strukturiert und problemlos durch die Einführungsphase Deiner Mitarbeiter führt. 

Warum ist gute Einarbeitung so wichtig?

Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, musst Du insbesondere auf Deine Mitarbeiter setzen können. Schließlich sind es die Mitarbeiter, die Deine Kunden betreuen, Deinen Laden in Deiner Abwesenheit für Dich führen und letztendlich den Erfolg und die Beliebtheit Deines Geschäfts maßgeblich mitbestimmen.

Aus diesem Grund solltest Du nicht nur genau darauf achten wen Du einstellst, sondern unbedingt auch darauf, dass Du Deine Mitarbeiter ordentlich einarbeitest. 

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Die richtige Begrüßung im Team 

Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Arbeitstag in einem neuen Unternehmen? Wenn ja, dann weißt Du sicherlich noch, wie aufgeregt und unsicher man als neuer Mitarbeiter sein kann.    

Eine neue Arbeitsumgebung, neue Kollegen und neue, herausfordernde Aufgaben können zuerst sehr einschüchternd wirken. Damit Deine neuen Mitarbeiter sich angstfrei und engagiert in Deinen Handel einbringen können, solltest Du ihnen den ersten Schritt ins Unternehmen ebnen. Stelle sicher, dass diese sich in der neuen Umgebung und im Team willkommen und akzeptiert fühlen. Statte die Mitarbeiter gleich von Anfang an mit den benötigten Materialien oder der erforderlichen Arbeitskleidung aus.

Dies sorgt nicht nur für einen kompetenten Eindruck als Arbeitgeber, sondern fördert auch den Teamgeist und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen beim Mitarbeiter. 

Auch durch kleinere Teamaktivitäten kannst Du neue Mitarbeiter ins Team einführen. Beispielsweise durch ein gemeinsames Mittagessen, zu dem Du als Chef*in einlädst. Oder bei einem Umtrunk nach Feierabend, bei dem sich alle Mitarbeiter, alt und neu, besser kennen lernen können. Unterschätze nicht wie sich eine angenehme Arbeitsatmosphäre auf die Motivation der Mitarbeiter auswirkt.

 

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Lege Dir einen Plan zurecht 

Es ist logisch, dass Ihre Mitarbeiter gerade zu Anfang mit ihren Aufgaben etwas überfordert sein können. Aus diesem Grund solltest Du, als neuer Arbeitgeber versuchen bestmöglich auf die Einarbeitung Deiner Angestellten vorbereitet zu sein. Anstatt Deine Mitarbeiter wahllos mit einem Haufen neuer Informationen zu überfallen, solltest Du Dir eine Struktur überlegen, mit der Du neue Angestellte Schritt für Schritt an die neuen Arbeitsbereiche heranführen kannst. Dabei könntest Du beispielsweise nach einem 3-Phasenmodell vorgehen.

Es ist auch hilfreich, offen auf Deine Angestellten zuzugehen und zu besprechen, wie Du Dir die Einarbeitung vorgestellt hast und welche Stationen Du gerne durchgehen möchtest. Dabei kannst Du auch gleich herausfinden, wo die Mitarbeiter eventuell selbst ihre Stärken und Schwächen sehen und welche Arbeitsbereiche intensiver oder weniger intensiv besprochen werden sollten.

Wichtig ist auch: Gehe es langsam an!  Nichts ist demotivierender, als gleich am ersten Arbeitstag an den ersten Aufgaben zu scheitern. Fange mit leichteren Aufgaben an und arbeite Dich zusammen mit Deinen Mitarbeitern zu den komplexeren Aufgaben vor. Dies muss nicht gleich am ersten Arbeitstag passieren, aber kann je nach Aufwand und Komplexität der Aufgaben mehrere Tage oder Wochen einnehmen. 

Lasse zu, dass die Mitarbeiter sich zunächst mit einem Bereich vertraut machen können, bevor sie zum nächsten übergehen. Wenn Du alles nur schnell durchgehst, wird bei Deinen neuen Angestellten in der Regel nicht viel hängen bleiben. Wenn sie dann schließlich zur Tat schreiten wollen, werden Deine neuen Mitarbeiter im schlimmsten Fall total überfordert und mutlos im Laden stehen und nicht wissen was zu tun ist.

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Lasse Fehler zu! 

Menschen machen Fehler und das ist unvermeidbar. Wichtig ist, wie Du als Arbeitgeber damit umgehst. Wie das altbekannte Sprichwort sagt, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ganz im Gegenteil: Übung macht den Meister! Und so solltest Du es auch mit Deinen Mitarbeitern halten.

Gib direktes Feedback, damit Deine Angestellten aus den Fehlern lernen können und mache ruhig auch auf kleinere Flüchtigkeitsfehler aufmerksam, damit diese sich nicht ungewollt in die Arbeitsabläufe einschleichen. Hierbei gilt natürlich auch: Der Ton macht die Musik. Man kann die Kritik auch so formulieren, dass sie dem Mitarbeiter nicht vermittelt, er mache alles falsch. 

Es macht einen großen Unterschied, wenn man den Satz zum Beispiel folgendermaßen beginnt: "Das kannst du noch nicht wissen, aber xy machen wir hier eher auf diese Art." Anstatt zu sagen. "Mach das bitte nicht so, das ist falsch."

Statt den Mitarbeiter mit einem Wutausbruch zu verschrecken, solltest Du also immer versuchen Fehler gemeinsam durchzugehen und zu beheben. Du wirst sehen, dass eine konstruktive Kritik bei Deinen Mitarbeitern viel positiver aufgenommen wird als bloße Vorwürfe. Gleichzeitig nimmst Du den Angestellten nicht sofort den Mut es erneut zu probieren und sich zu verbessern.

Der richtige Kundenumgang

Dein größtes Ziel als Einzelhändler ist es natürlich, glückliche Kunden aus Deinem Geschäft zu verabschieden. Umso wichtiger ist es, dass auch Deine neuen Mitarbeiter den kompetenten Umgang mit Kunden beherrschen und den Aufbau einer treuen Kundenbindung erlernen.

Jeder Kunde hat individuelle Wünsche und Erwartungen an einen Besuch bei Dir und diese sollten Deine Angestellten erkennen können, um mit einem angemessenen Service zu überzeugen.

Dabei gehört zur wichtigsten Regel für Deine Mitarbeiter immer zuvorkommend, freundlich und aufgeschlossen zu sein. Auch bei noch so schwierigen Kunden sollten sie ihre Fassung nicht verlieren und fähig sein, sich auf ungeplante Situationen einzustellen. Dafür kannst Du beispielsweise kleine Rollenspiele mit Deinem Team durchführen und auf spaßige Art und Weise verschiedene Verkaufs- und Beratungssituationen üben, die den neuen Mitarbeitern ein sicheres Gefühl für den richtigen Umgang mit Kunden geben. 

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 Beuge möglichen Stressmomenten vor 

Als Einzelhändler weißt Du, wann stressige Situationen auf Dich zukommen können und auch wie Du am besten damit umgehst. Du musst einen unzufriedenen Kunden besänftigen, einem riesigen Kundenansturm standhalten oder auch die Anlieferung neuer Ware organisieren. Dein neuer Mitarbeiter hat diese Erfahrungen unter Umständen jedoch noch nicht gemacht, weshalb es ratsam ist, solche möglichen Momente vorher in Ruhe durchzusprechen.

Gerade die Arbeit als Kassierer im Einzelhandel  kann schnell zum Knochenjob werden und das solltest Du würdigen, indem Du Deine neuen Mitarbeiter bestmöglich darauf vorbereitest. Erarbeitet gemeinsam Taktiken, wie man dem Chaos entgegenwirken kann und dabei als Dienstleister trotzdem möglichst gelassen und kompetent bleibt.

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Die erfolgreiche Umsetzung nach der Einweisung 

Wenn die erste Einweisung beendet ist, bedeutet das nicht, dass auch der Lernprozess schon abgeschlossen ist. Ganz im Gegenteil, denn erst jetzt kannst Du Deine neuen Mitarbeiter wirklich einarbeiten und die ersten Aufgaben in Alleinregie übernehmen.

Stehe dafür gerne als stiller Beobachter und Ratgeber bereit, aber gib den Angestellten auch die Freiheit, eine eigene Methodik beim Arbeiten zu entwickeln und in Eigenverantwortung Arbeitsprozesse auszuarbeiten und durchzuführen.

Vor allem solltest Du Deinen Mitarbeitern nicht das Gefühl geben, sich in einer Prüfung zu befinden, sondern in einem offenen Lernprozess, in dem Fragen und auch Fehler erlaubt sind. In diesem Schritt haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichzeitig die Möglichkeit sich gegenseitig kennenzulernen und zu verstehen, was der jeweils Andere schätzt und welche Leistungen erwartet werden.  

Biete in dieser Phase auch immer an, bestimmte Bereiche der Einarbeitung erneut durchzugehen und somit mögliche Schwächen auszuräumen. Auch regelmäßige Schulungen halten die fachlichen Kenntnisse frisch und stärken zusätzlich das Teambuilding.

Grundsätzlich gilt: Mit einer offenen Ausstrahlung deinerseits sind Deine Mitarbeiter motivierter an sich zu arbeiten und werden sich ohne zu zögern, hilfesuchend an Dich wenden, um unnötige Fehler vorab zu vermieden!

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Du konntest Dir nicht alles auf einmal merken?

Keine Sorge! Bevor Du jetzt eilig Zettel und Stift holst, können wir Dir ganz einfach mit unserer Checkliste weiterhelfen, auf der wir bereits alle Informationen für Dich zusammengefasst haben.

Um für die nächste Einarbeitung gewappnet zu sein, kannst Du hier unsere Checkliste im PDF-Format kostenlos herunterladen. Damit werden Deine Mitarbeiter zukünftig zu Experten im Einzelhandel!

 

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Thomas
gepostet von Thomas