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Verkaufsförderung 2025: 10 bewährte Strategien für mehr Umsatz

Verkaufsförderung 2025 für Einzelhandel & Gastronomie: 10 sofort umsetzbare Maßnahmen von Preispsychologie bis Social Media. Steigere Deinen Umsatz messbar – praxisnah erklärt.

Wenn der Duft von frisch gebrühtem Kaffee oder warmem Gebäck in der Luft liegt, ist das schon der erste Schritt, um Kunden in dein Café oder Geschäft zu locken. Doch was passiert danach? Wie sorgst du dafür, dass sie nicht nur einmal kommen, sondern regelmäßig wiederkehren und dabei mehr kaufen?

Hier kommt die Verkaufsförderung ins Spiel.

Denn: Ein schönes Ambiente allein reicht oft nicht. Mit den richtigen Strategien kannst du gezielt mehr Umsatz generieren und das, ohne aufdringlich zu wirken.

In diesem Artikel erfährst du, wie du mit cleveren Verkaufsförderungsideen aus kleinen Gesten große Effekte erzielst.

Du bekommst 10 praxisnahe Tipps, die du direkt in deinem Laden oder Café umsetzen kannst. Von kreativen Social-Media-Aktionen über gezieltes Produktplacement bis hin zu psychologischen Verkaufstricks, die wirklich funktionieren.

Ob du gerade erst startest oder schon länger im Einzelhandel oder der Gastronomie tätig bist, dieser Artikel zeigt dir, wie du deine Verkaufsförderung professionell und modern gestalten kannst, um dich von der Konkurrenz abzuheben und langfristig profitabler zu werden.

Themenübersicht Verkaufsförderung

  1. Emotion schlägt Rabatt: Storytelling im Verkaufsraum
  2. Ankereffekt
  3. Preispsychologie
  4. Soziale Bewährtheit (Social Proof)
  5. Limited Editions und Aktionen, die Neugier wecken
  6. Choice Architecture
  7. Cross-Selling: Mach den Warenkorb größer
  8. Kundenkarten & Bonusprogramme
  9. Social Media als Verlängerung deines Verkaufsraums
  10. Reziprozitätsprinzip (Geben und Nehmen)
  11. Analysiere, was für Verkaufsförderung funktioniert
  12. Fazit: Verkaufsförderung ist kein Zufall
  13. FAQ zum Thema Verkaufsförderung

1. Emotion schlägt Rabatt: Storytelling im Verkaufsraum

Verkaufsförderung bedeutet heute weit mehr als Preisnachlässt oder Rabattaktionen. In einer Zeit, in der Kunden täglich mit Werbebotschaften überflutet werden, zählt nicht nur was du verkaufst, sondern wie du es erzählst. Menschen kaufen Emotionen, keine Produkte. Eine erfolgreiche Verkaufsförderung setzt daher auf Storytelling im Verkaufsraum, um aus einmaligen Käufen langfristige Kundenbeziehung zu machen.

Warum ist Storytelling verkaufsfördernd?

Laut einer Studie von Harvard Business Review bleiben Geschichten bis zu 22-mal besser im Gedächtnis als reine Fakten. Das bedeutet: Wenn du deine Kunden im Laden eine emotionale Geschichte erzählst, z.B. über Herkunft, Werte oder den Herstellungsprozess deiner Produkte, so verankert sich dein Angebot tiefer im Gedächtnis. Storytelling ist damit eine nachhaltige verkaufsfördernde Maßnahme, die Loyalität aufbaut und Marken differenziert.

Erzähle die Geschichte hinter deinem Café oder deinem Laden: Woher kommen deine Bohnen? Warum wählst du nachhaltige Verpackungen? Welche Werte stehen hinter deinem Konzept? Diese Einblicke schaffen Transparenz und Vertrauen.

Tipp: Schreib kleine Kärtchen und/oder mache auf Displays, Bildschirme oder Schildern persönlichen Infos über deine Lieferanten oder Produzenten sichtbar. Mache darauf aufmerksam, wer hinter dem Produkt steht, woher es stammt und welche Emotionen vermittelt werden. Erzähle deinen Kunden aktiv über die Geschichte. So entsteht Nähe und du stärkst gleichzeitig die Kundenbindung. Die Produkte können in der Kasse mit Story-Tag markiert werden, sodass das Personal erinnert wird.

Mach dir bewusst: Jede dieser Geschichten ist eine Form der emotionalen Verkaufsförderung. Sie steigert die Verweildauer, stärkt die Bindung und erhöht die Kundenwahrscheinlichkeit um mehrere Prozente.

Vermeide Übertreibungen, leere Marketingversprechen oder reine Preisaktionen. Sie wirken kurzfristig aber zerstören Vertrauen.

Im unseren Blogartikel über Ladengestaltung – Storytelling und Design im Retail erfährst du, wie du mit Atmosphäre, Licht und gezielter Platzierung deine Marke im Verkaufsraum lebendig machst.

2. Ankereffekt

Der sogenannte Ankereffekt ist eine der wirkungsvollen psychologischen Strategien in der Verkaufsförderung. Er beschreibt das Phänomen, dass der erste Preis, den Kunden wahrnehmen, als mentaler Vergleichswert für alle weiteren Preise dient. Das heißt: Der erste Eindruck entscheidet oft, ob ein Produkt als günstig, teuer oder fair empfunden wird.

Verkaufsförderung: Verschiedene Preisanzeigen veranschaulichen den Ankereffekt

Wenn du zum Beispiel zuerst ein Premium-Produkt für 39,99 präsentierst und anschließend eine günstigere Variante für 19,99 zeigst, erscheint das Letze automatisch als besonders attraktiv, obwohl sie objektiv betrachtet, immer noch im mittlerem Preissegment liegt. Dieses Prinzip kannst du gezielt einsetzen, um Kaufentscheidungen positiv zu lenken und den wahrgenommenen Wert deiner Produkte zu steigern.

Studien zeigen, dass bis zu 90% der Verbraucher Preisentscheidungen unterbewusst treffen. Hier entfaltet sich der Ankereffekt seine verkaufsfördernde Wirkung. Er gibt Orientierung und schafft Vergleichsrahmen, die den wahrgenommenen Nutzen deines Angebots erhöhen.

Auch bei Rabattaktionen spielt der Ankereffekt eine entscheidende Rolle in der Verkaufsförderung. Wird der ursprüngliche Preis klar sichtbar durchgestrichen und daneben ein neuer reduzierter Preis kommuniziert, wirkt das Produkt automatisch attraktiver, selbst, wenn der tatsächliche Rabatt gering ist.

Der visuelle Kontrast aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn: Kunden fühlen sich, als hätten sie ein Schnäppchen gemacht. Das steigert nachweislich die Kaufwahrscheinlichkeit

Tipp: Platziere teurere Produkte oder Angebot bewusst an erster Stelle, um die Preiswahrnehmung gezielt zu steuern. So erscheinen günstigere Varianten im direkten Vergleich attraktiver. Auch bei Speisekarten, Regalen oder Online-Shop kannst du dieses Prinzip der psychologischen Verkaufsförderung nutzen, um Durchschnittsbon und Umsatz zu steigern.

 

Do´s & Dont´s beim Einsatz des Ankereffekts

Do´s:

  • Verwende den Ankereffekt gezielt als Verkaufsstrategie, um Wert und Qualität hervorzuheben
  • Arbeite mit klarer Preisstruktur und sichtbaren Vergleichen (z.B. „Statt 39,99")
  • Setze den Effekt auch bei neuen Produkten ein, um eine Preisreferenz im Kopf der Kunden zu schaffen
  • Nutze Storytelling parallel z.B. erkläre, warum dein Premium-Produkt teurer ist (Handarbeit, Herkunft, Qualität)

Don´ts:

  • Übertreibe Preisunterschiede – Zu große Sprünge wirken unglaubwürdig und können Vertrauen zerstören
  • Verwende keine irreführende Rabatte oder „Fake"-Preise. Das ist nicht nur unethisch, sondern kann rechtlich problematisch werden (§ 5 UWG – Irreführung im Preisvergleich)
  • Lass den Effekt nicht zum Selbstzweck werden: Der wahrgenommene Mehrwert muss immer durch Qualität, Service oder Design begründet sein.

3. Preispsychologie

Die Preispsychologie ist eine der wirkungsvollsten Strategien in der Verkaufsförderung und sie funktioniert oft subtiler, als man denkt. Schon minimale Preisunterschiede können unser Kaufverhalten massiv beeinflussen. Ein Preis von 4,99 statt 5 wirkt für das Gehirn deutlich günstiger, obwohl der objektive Unterschied nur ein Cent beträgt. Das liegt daran, dass unser Gehirn Preise von links nach rechts liest und speichert den ersten Eindruck („4") stärker ab als die Nachkommastellen.

Diese psychologische Wirkung kannst du gezielt für deine verkaufsfördernde Maßnahmen nutzen, um Produkte attraktiver erscheinen zu lassen und spontane Käufe zu fördern. Besonders im Einzelhandel oder Café-Kontext können kleine Preissignale große Wirkung haben.

Verkaufsförderung: Schaufenster mit Sale-Anzeige

Preise sind weit mehr als bloße Zahlen. Sie senden Botschaften über Wert, Qualität und Fairness. Charm Pricing (Preisgestaltung) kann die Umsatzrate erhöhen, weil Kunden diese Beträge emotional als „besseren Deal" wahrnehmen. Umgekehrt können runde Preise („5,00") Vertrauen und Hochwertigkeit signalisieren, besonders bei Premiumprodukten oder handgemachten Waren.

Auch Transparenz spielt hier eine entscheidende Rolle in der Verkaufsförderung im Handel. Klare, gut und lesbare Preise schaffen Vertrauen und reduzieren Kaufbarrieren. Unübersichtliche oder versteckte Preisgestaltung wirkt hingegen abschreckend.

Tipp: Teste verschiedene Preisgestaltungen, z.B. „Charm Pricing" (4,99€) oder „Rundpreise" (5,00€). Beobachte, wie sich die Wahrnehmung verändert. In manchen Fällen kann schon eine minimale Anpassung pro Artikel zu spürbar höheren Verkaufszahlen führen.

Im Beitrag Intelligente Preisgestaltung findest du ausführlichere Infos zum Thema.

4. Soziale Bewährtheit im Geschäft (Social Proof)

Ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Verkaufsförderung ist das Prinzip der sozialen Bewährtheit (Social Proof). Menschen orientieren sich gerne an Verhalten anderer, besonders beim Kaufentscheid. Studien zeigen, dass über 70% der Konsumenten einem Produkt mehr vertrauen, wenn sie sehen, dass es häufig gekauft oder positiv bewertet wurde. Wenn also viele Gäste oder Kunden dasselbe Produkt bestellen oder ein Artikel als „Bestseller" gekennzeichnet ist, entsteht automatisch Vertrauen.

Nach dem Motto: „Wenn es anderen gefällt, muss es gut sein."

Diese Form der emotionalen Verkaufsförderung wirkt besonders effektiv im stationären Handel, weil sie direkt am Point of Sale greift. Ein Produkt, das als beliebt, oft gekauft oder besonders empfohlen dargestellt wird, aktiviert den sogenannten „Mitläufer-Effekt". Kunden fühlen sich sicher in ihre Entscheidung und sind eher bereit zu kaufen.

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Tipp: Nutze im Verkaufsraum/Laden/Café Schilder mit Aufschriften wie „Favorit unserer Gäste/Kunden" oder „Das bestellen viele unserer Kunden" oder „Bestseller" oder „Produkt/Café/Farbe, etc. des Monats."

Auch dein Personal kann aktiv darauf hinweisen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft und Sicherheit. Zwei starke Kaufmotive.

Tillhub: Durch der Kassenreports siehst du auf einen Blick, welche Produkte am häufigsten gekauft werden.

5. Limited Editions und Aktionen, die Neugier wecken

Mit einer der effektivsten Ansätze der Verkaufsförderung ist das Prinzip der Verknappung. Menschen wollen besonders das, was nur kurz verfügbar ist. Das gilt im stationären Handel ebenso wie in Cafés. Dieses psychologische Prinzip wird in der Sales Promotion gezielt eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und spontane Kaufentscheidungen zu fördern.

Ein „Kaffee der Woche" oder ein saisonales Gebäck wie „Pumpkin Spice Muffin nur im Oktober" ist mehr als nur ein Produktangebot. Es ist eine verkaufsfördernde Aktion, die Emotionen anspricht. Solche zeitlich limitierten Angebote steigern nicht nur den Umsatz, sondern sorgen gleichzeitig für spannenden Social-Media-Content und mehr Kundenbindung.

Tipp: Nutze dein Tillhub-Kassensystem, um solche Artikel einfach anzulegen, Bestände im Blick zu behalten und auszuwerten, welche Aktionen am besten laufen. Durch regelmäßige Analysen kannst du deine verkaufsfördernden Maßnahmen strategisch planen und immer neue Reize ansetzen.

Wie du aus solchen Aktionen kreativen und verkaufsstarken Social-Media-Content machst, erfährst du in unserem Blogartikel über erfolgreiche Social-Media Posts.

 

Do´s & Don´ts

Do´s:

  • Plane saisonale oder limitierte Produkte im Voraus (z.B. zu Feiertagen, Events oder Jahreszeiten).
  • Kommuniziere die Knappheit klar, durch Formulierungen wie „nur diese Woche" oder „solange der Vorrat reicht".
  • Nutze Social Media gezielt, um auf Aktionen aufmerksam zu machen (Storys, Reels, Countdown-Sticker, etc.)

Don´ts:

  • Zu viele „Sonderaktionen" hintereinander, das verwässert den Effekt der Verknappung.
  • Fehlende Transparenz bei der Dauer einer Aktion. Das kann Misstrauen wecken.

6. Choice Architecture (Auswahlrahmen setzen)

Ein oft unterschätzter, aber hochwirksamer Bereich der Verkaufsförderung ist die sogenannte Choice Architecture (Auswahlrahmen setzen), also die bewusste Gestaltung von Auswahlmöglichkeiten. Zu viele Optionen können Kunden überfordern und führen paradoxerweise oft dazu, dass sie gar nichts kaufen. Dieses Phänomen ist als Choice Overload bekannt und wird in der Verknappungspsychologie intensiv untersucht.

Eine klare, strukturierte Auswahl hingegen erleichtert Entscheidungen, schafft Orientierung und steigert den Umsatz. Eine reduzierte, logisch aufgebaute Produktauswahl kann die Kaufwahrscheinlichkeit erhöhen. Besonders in Cafés, Bäckereien oder kleinen Läden ist diese Form der verkaufsfördernden Maßnahmen entscheidend, um Impulseinkäufe zu fördern und Kunden ein positives Einkaufserlebnis zu bieten.

Wenn du deinen Gästen zum Beispiel nur drei Größen anbietest (klein, mittel, groß), treffen sie schneller eine Entscheidung, weil sie sich intuitiv orientieren können. Auch gezielte Empfehlungen wie „Unser Bestseller" oder „Beliebteste Wahl", lenken die Entscheidungen unaufdringlich in die gewünschte Richtung. Ein klassischer Trick der Sales Promotion im Alltag.

Verkaufsförderung: Verschieden große Kaffeebecher veranschaulichen Choice Architecture

Tipp: Präsentiere pro Produkt (im Fall eines Cafés) maximal drei Varianten und markiere die meistgewählte Option optisch, z.B. durch ein Symbol oder eine andere Hintergrundfarbe. Das gibt Sicherheit und senkt die Hemmschwelle zum Kauf.

Hebe die Bestseller hervor, um Orientierung zu bieten und teste regelmäßig, welche Kombinationen oder Platzierungen am besten funktionieren (z.B. durch Kassensystem-Auswertung).

Überfordere deine Kunden nicht mit zu vielen individuellen Anpassungsmöglichkeiten und vermeide unlogische Preisstaffelungen. Diese wirken verwirrend und mindern das Vertrauen.

7. Cross-Selling: Mach den Warenkorb größer

Kennst du das, wenn du an der Kasse stehst und dein Blick auf das hübsch platzierte Zusatzprodukt fällt und du einfach zugreifst? Genau das ist Cross-Selling, einer der bewährtesten Methoden der Verkaufsförderung. Dabei geht es darum, Produkte clever miteinander zu kombinieren und Kunden auf passende Ergänzungen aufmerksam zu machen, die ihren Einkauf sinnvoll abrunden.

Ein einfacher aber enorm wirkungsvoller verkaufsfördernder Trick: Wenn jemanden einen Kaffee bestellt, können direkt daneben ein kleiner Snack, ein wiederverwendbarer Becher oder ein hübsch verpacktes Geschenkset stehen. So entsteht ein zusätzlicher Kaufimpuls, der den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöht, ohne aufdringliche Werbung und ohne, dass sich der Kunde unter Druck gesetzt fühlt.

Tipp: Mit digitalen Kassensystemen wie Tillhub kannst du diese Zusatzartikel sogar automatisch vorschlagen lassen. So erscheinen beim Verkauf passende Empfehlungen, etwa „Möchtest du dazu ein Croissant oder Proteinriegel?".

Stelle neben dem Kaffee kleine Snacks, wiederverwendbare Becher oder Geschenk-Sets auf.

Erfahre in unserem Artikel Effektive Techniken für erfolgreiches Upselling & Cross-Selling, wie du mit einfachen Strategien deinen Umsatz erzielen kannst.

8. Kundenkarten & Bonusprogramme

Loyalität ist Gold wert und einer der nachhaltigsten Wege der Verkaufsförderung ist die Bindung bestehender Kundschaft. Mit Bonusprogrammen, digitalen Stempelkarten oder Treupunkten motivierst du Gäste, regelmäßig wiederzukommen. Diese Form der kundenorientierten Verkaufsförderung sorgt nicht nur für mehr Umsatz, sondern auch für eine engere emotionale Beziehung zwischen Kunden und Marke.

Das Prinzip ist simpel, aber seit Jahrzehnten erfolgreich: „Jeder 10. Kaffee geht aufs Haus". Ein klassisches Beispiel, das psychologisch perfekt funktioniert. Kunden lieben das Gefühl, für ihre Treue belohnt zu werden. Mit modernen Tools wie digitalen Kundenkarten über dein Kassensystem, QR-Codes oder integrierten Apps lässt sich das Ganze noch effizienter umsetzen, ohne Papierchaos und mit Echtzeit-Auswertung.

Wie du mit einfachen Strategien Gäste zu treuen Stammkunden machst, erfährst du in unserem Blogartikel Kundenbindung stärken

9. Social Media als Verlängerung deines Verkaufsraums

Was im Laden beginnt, kann online weiterleben. Und hier entsteht eine moderne Form der Verkaufsförderung.

Wenn Kunden ihren Cappuccino, ihr Lieblingsgetränk oder ihr neues Lieblingsprodukt in den sozialen Medien teilen, erzeugen sie authentische und kostenlose Werbung. Konsumenten vertrauen sehr auf Empfehlungen von Freunden oder Bekannten und sogar von Influencern auf sozialen Medien als klassischer Werbung. Hier setzt digitale Verkaufsförderung an. Sie nutzt die Kraft von Social Media, um deinen stationären Laden über die Ladentür hinaus sichtbar zu machen.

Motiviere deine Kunden, über ihre Erfahrungen zu berichten, z.B. durch kleine Challenges, Giveaways oder Fotowettbewerbe. „Zeig uns dein Lieblingsgetränk, markiere uns und gewinne einen Brunch-Gutschein!". Solche Aktionen steigern nicht nur deine Kundenbindung, sondern fördern auch das Community-Marketing, das wiederum als natürlicher Verstärker deiner Verkaufsförderung im Einzelhandel wirkt.

Social Media als Teil von Verkaufsförderung

Tipp: Kombiniere Offline- und Online-Erlebnisse. Ein QR-Code auf der Rechnung oder am Tresen kann direkt zu einem Instagram-Profil führen, so entsteht eine Brücke zwischen Verkauf und sozialem Engagement.

Bist du ein neues Kleinunternehmen und weißt nicht, wie du mit Social Media anfangen kannst? Dann erklären wir dir im Blogartikel Instagram für kleine Unternehmen" wie du am besten beginnen kannst und geben dir Tipps mit auf dem Weg!

So stärkst du deine Marke und bringst gleichzeitig mehr Menschen in deinen Laden.

TikTok gehört heute neben Instagram zu einem der wichtigsten sozialen Medien Plattformen weltweit. Du weißt nicht wie es funktioniert? In unserem Blogartikel Tauche ein in die Welt von TikTok für Unternehmen erklären wir dir, wie TikTok genau funktioniert.

10. Reziprozitätsprinzip (Geben und Nehmen)

Kleine Aufmerksamkeiten wirken oft Wunder, besonders, wenn es um Verkaufsförderung im Einzelhandel oder Café geht. Das Reziprozitätsprinzip (Geben und Nehmen) beschreibt ein grundlegend menschliches Verhalten. Wenn jemand uns etwas gibt, verspüren wir das Bedürfnis, etwas zurückzugeben. Genau dieser psychologische Effekt ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um Kundenbindung und Umsatzsteigerung zu fördern.

In der Praxis bedeutet das, wenn du deinen Kunden kleine Gesten der Wertschätzung schenkst, etwa eine kostenlose Probe, einen Sirup-Schuss im Kaffee oder ein freundliches Extra, entsteht automatisch ein positiver emotionaler Eindruck. Kunden kaufen mit höherer Wahrscheinlichkeit erneut, wenn sie sich durch solche Kleinigkeiten wertgeschätzt fühlen.

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Das Prinzip dahinter ist einfach, aber stark! Wer sich willkommen und umsorgt fühlt, entscheidet sich öfter für ein Upgrade, empfiehlt dich weiter oder bleibt deiner Marke langfristig treu. So wird Reziprozität zu einem wichtigen Bestandteil der Verkaufsförderungstrategie.

Tipp: Biete regelmäßig aber gezielt, wenn möglich, kleine Extras an, die kaum Kosten verursachen, aber großen Effekt haben.

Beispiel: „Möchten Sie einen Schuss Sirup gratis dazu?" oder „Heute gibt's das Cookie aufs Haus."

So erzeugst du Nähe, Vertrauen und bleibende Kundenerlebnisse.


Analysiere, was funktioniert und was nicht

Viele unterschätzen, wie wichtig Daten für eine erfolgreiche Verkaufsförderung sind. Nur wer versteht, welche Aktionen, Produkte oder Zeiträume tatsächlich Umsatz bringen, kann langfristig kluge Entscheidungen treffen.

Mit einem modernen Kassensystem wie Tillhub kannst du genau nachvollziehen, welche Produkte sich wann am besten verkaufen, wie sich Aktionen auf den Umsatz auswirken und welche Artikel echte Renner sind.

Datenbasierte Verkaufsförderung bedeutet, dass du deine Maßnahmen regelmäßig überprüfst und anpasst. Vielleicht stellst du fest, dass z.B. ein Produkt montags besser läuft als donnerstags. Oder dass Posts mit Gewinnspielen mehr Besucher in deinem Laden bringen als reine Produktbilder. Solche Erkenntnisse, helfen dir, Verkaufsaktionen gezielt zu optimieren und dein Marketingbudget effizienter einzusetzen.

Tipp: Ignoriere keine negativen Trends. Wenn eine Aktion nicht funktioniert, passe sie an oder beende sie. Verlasse dich nicht ausschließlich auf kurzfristige Analysen. Analysiere auch langfristige Entwicklungen.

Fazit: Verkaufsförderung ist kein Zufall

Erfolgreiche Verkaufsförderung entsteht nicht über Nacht. Sie ist das Ergebnis aus vielen kleinen, durchdachten Maßnahmen von der richtigen Warenplatzierung bis hin zu gezielter Kundenbindung und datengestützter Analyse.

Ob Rabattaktionen, Treueprogramme, saisonale Specials oder kleine Aufmerksamkeiten, jede dieser Strategien kann den Unterschied machen, wenn sie konsequent umgesetzt wird. Wichtig ist, dass du deine Kunden verstehst, ihre Bedürfnisse kennst und immer wieder neue Impulse setzt, um dein Angebot spannender zu machen.

Gerade im Einzelhandel und in der Gastronomie ist Verkaufsförderung ein entscheidender Faktor für langfristigen Erfolg. Denn sie sorgt nicht nur für kurzfristige Umsatzsteigerung, sondern baut Beziehungen auf, stärkt die Markenwahrnehmung und macht dein Geschäft einzigartig.

Bereit, dein Geschäft smarter zu führen?

Mit Tillhub hast du nicht nur eine Kasse, sondern einen echten Partner für Umsatzwachstum, Marketing und Kundenbindung.

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FAQ zum Thema Verkaufsförderung

Was ist Verkaufsförderung?

Verkaufsförderung (auch Sales Promotion genannt) ist ein Teilbereich des Marketing-Mix und umfasst alle befristeten Maßnahmen, die darauf abzielen, den Absatz eines Produkts oder einer Dienstleistung kurzfristig zu steigern. Sie soll Kaufanreize schaffen, entweder direkt beim Kunden, beim Handel oder beim eigenen Verkaufspersonal.

Das bedeutet, Kunden zum Kauf zu motivieren, indem man zusätzliche Vorteile oder Anreize bietet.

 

Was ist der Unterschied zwischen Verkaufsförderung und Marketing?

Marketing ist der übergeordnete, langfristige Prozess, der Marke, Zielgruppe und Kommunikation strategisch steuert. Verkaufsförderung ist ein Teil davon und zielt auf kurzfristige Kaufanreize ab, z.B. durch Rabatte, Aktionen oder Gewinnspiele.

Marketing plant, Verkaufsförderung verkauft.

 

Welche Verkaufsförderung-Maßnahmen funktionieren am besten im Einzelhandel?

Am effektivsten sind Rabattaktionen, Produktproben, Treueprogramme, ansprechende Warenpräsentation, Gewinnspiele und Events. Sie schaffen Aufmerksamkeit, fördern Spontankäufe und stärken die Kundenbindung.

 

Welche Verkaufsförderung eignet sich für die Gastronomie?

Besonders wirksam sind Happy Hours, Treuekarten, saisonale Aktionen, Probierangebote, Events und Social-Media-Gewinnspiele. Sie locken Gäste an, erhöhen den Umsatz und fördern die Stammkundschaft.

 

gepostet von Vici