Wie sich der stationäre Handel entwickelt
Wie werden wir zukünftig einkaufen? Eine gute Frage, die zur Zeit den ganzen stationären Einzelhandel beschäftigt. Immerhin will man auch in digitalen Zeiten überleben lernen. Nun, vor dem Tod des stationären Handels muss sich hier keiner fürchten. Ganz im Gegenteil, der Laden um die Ecke gewinnt in Zeiten von Onlineshopping immer mehr an Bedeutung.
Immerhin liegt der Anteil der deutschen Verbraucher, die mindestens einmal pro Woche im stationären Handel einkaufen, bei knapp 60 Prozent – das ist deutlich mehr als noch vor zwei Jahren, so die pwc Global Consumer Insight Survey 2018.
Mit dem stationären Handel verändert sich auch der Point of Sale. Oder vielleicht sollten wir eher sagen „erfindet sich neu“. Es ist nämlich kein Geheimnis mehr, dass Digital Natives und Generation Z neue Taktiken erfordern. Damit ist der POS der Zukunft nicht mehr stationär, sondern digital flexibel.
Während man früher also "kurz" im Computer oder sogar im Lager nachschauen musste, ob Größe 38 noch verfügbar ist, ist heute das iPad überall dort, wo auch das Verkaufspersonal ist, inklusive Einsicht zu Verfügbarkeiten, Liefermöglichkeiten, detaillierter Artikelbeschreibung und vielem mehr. Das hat vor allem folgende Vorteile:
1. Kundenbetreuung 4.0: Die Einkaufshistorie des Kunden als Trophäe
Insbesondere jüngere Konsumenten möchten Produkte weiterhin anfassen, testen und persönlich beraten werden. Ein individuelles Einkaufserlebnis ist das Ass im Ärmel des stationären Handels und kann zur Pole-Position befördern.
Mit digitaler POS Ausstattung in Form von iPads und intelligenter Software kann jeder Mitarbeiter die Verkaufs- und E-Commerce-Historie des Kunden einsehen. Damit ist der Kunde ein offenes Blatt – jedenfalls, wenn es um seine Produktpräferenzen geht.
2. Transparenter Warenbestand: Informationsvorsprung durch Verfügbarkeitschecks
Warenbestände sollten immer einsehbar und lückenlos sein. Klingt logisch, ist es oftmals aber leider nicht. Die pwc-Studie zeigt deutlich, dass die Zufriedenheit der Konsumenten hinsichtlich einer raschen Überprüfung der Verfügbarkeit der Ware in anderen Filialen oder im Onlineshop abnimmt.
2018 sind nur noch 34% der Konsumenten damit zufrieden. Hier besteht also noch viel Handlungsbedarf, der durch intelligente POS Software abgedeckt werden kann.
3. Optimale Symbiose aus analog und digital
Um eine optimale Offline- und Online-Vernetzung werden Ladenbesitzer zukünftig nicht herum kommen. Die Kunden gewöhnen sich zunehmend an Verknüpfungen aus Online- und Offlinewelt.
Das heißt vor allem, dass sie sich wünschen, dass ihre Informationen unabhängig von der jeweiligen Einkaufsstätte verfügbar sind, ein Profil vorhanden und ihre Vorlieben bekannt sind. Außerdem soll Ware, die online gekauft wird, auch im Shop umgetauscht werden können. Intelligente POS Software bietet hierfür Onlineshop-Anbindungen.
Wie die Zukunft aussieht? Das weiß wohl keiner so richtig. Klar ist allerdings, dass stationärer Handel und digitaler POS von einander profitieren und sich die Vorteile des jeweils anderen zunutze machen müssen. So können sie die eigene Identität im Transformationsprozess beibehalten ohne die besonderen Anforderungen der digital bewanderten Zielgruppen zu vernachlässigen.
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